Krebserkrankung
Krebserkrankung / Krebsbekämpfung

Cornelia W. ist Mitarbeiterin einer anerkannten Werkstatt für Behinderte. Frau W. ist geistig behindert und leidet unter einem aktiven Anfallsleiden.
Bei Frau W. wurde die Diagnose „Krebs“ gestellt.
Nach Behandlung im Akutkrankenhaus kann Frau W. entlassen werden. Aufgrund der massiven Einwirkungen ist sie zurzeit nicht in der Lage, sicher zu gehen und auf den Rollstuhl angewiesen.

Sie benötigt dringend eine physische und psychische Stabilisierung.

Im Land Nordrhein-Westfalen steht die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung in Bochum solchen Patientinnen und Patienten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Außerhalb von NRW berät die deutsche Rentenversicherung (DRV) über die Rehaberatungsstellen.
Die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung (ARGE) / oder die Rentenversicherung / Krankenkasse gewährt dann Leistungen zur Rehabilitation.

Leistungen werden bis zum Ablauf eines Jahres nach einer beendeten Primärbehandlung gewährt. Darüber hinaus können spätestens bis zum Ablauf von zwei Jahren nach beendeter Primärbehandlung Maßnahmen im Einzelfall erbracht werden, wenn erhebliche Funktionsstörungen, entweder durch die Tumorerkrankung selbst oder durch Komplikationen bzw. Therapiefolgen vorliegen.

Die Ruhrtalklinik kann in diesen Fällen als kompetente Rehabilitationsstätte entsprechende Maßnahmen durchführen. Insbesondere bei den uns anvertrauten geistig behinderten Mitmenschen ist es notwendig, eine Tagesstruktur vorzuhalten, die auch stärker desorientierten Patientinnen und Patienten eine Teilnahme am Therapiegeschehen sicher gewährt.

Mit einer engmaschigen Betreuung können Patientinnen oder Patienten in der Ruhrtalklinik sowohl am medizinisch-therapeutischen Geschehen partizipieren als auch in der recreativen Freizeitgestaltung ihren Platz finden.

Es ist selbstverständlich, dass im Freizeitbereich der Patient in der Ruhrtalklinik sich nicht selbst überlassen wird, sondern aufgrund seiner eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten entsprechende umfassende Unterstützung erfährt.

Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen das Klinikteam jederzeit gern zur Verfügung. Am besten erreichen Sie uns unter der Rufnummer 02373/926400 oder Fax 02373/926444.